Nach dem Motto der Einrichtung „Stärker im Leben“ wird ressourcenorientiert gearbeitet. Die Stärken des Klienten werden herausgearbeitet, Kenntnisse und Fähigkeiten gefördert und je nach den individuellen Voraussetzungen bei der persönlichen Lebensplanung Hilfestellung geboten. Bei Bedarf werden Begleitungen und Hausbesuche durchgeführt.
Für das Zentrum für Joborientierung für Benachteiligte (ZFJO) hält das Haus Bruderhilfe 49 Beschäftigungsplätze für Arbeitsgelegenheiten nach §16 d SGBII in verschiedenen Arbeitsbereichen vor.
Das ZFJO bietet langzeitarbeitslosen strukturentwöhnten Menschen den Rahmen für niederschwellige Arbeitsgelegenheiten.
Ein individuell abgestimmter und abgestufter Einstieg in eine durch Arbeit geprägte Tagesstruktur, durch Projekt- und Gruppenarbeit und sinnvolle Beschäftigung ist für viele Menschen ein notwendiger Schritt, sich dem Ziel der Integration in das gesellschaftliche Leben und in den Arbeitsmarkt zu nähern.
Der Bedarf an Joborientierung für sozial Benachteiligte begründet sich in der positiven Rückmeldung und in der hohen Nachfrage bei dem beschriebenen Personenkreis.
Eine Diplom- Pädagogin übernimmt die Leitung des ZFJO und ist gemeinsam mit einer Sozialpädagogin ist für die Koordinierung, die sozialpädagogische Betreuung und Beratung zuständig.
Die pädagogischen Fachkräfte sind für die Förderung der persönlichen und beruflichen Entwicklung zuständig und bieten Unterstützung bei der Vermittlung in Qualifizierungsmaßnahmen, in Gemeinwohlarbeit bei den Fachstellen, in Praktika oder direkt in den ersten Arbeitsmarkt.
Die sozialpädagogische Arbeit geschieht in enger Zusammenarbeit mit dem Anleitungspersonal, mit den Integrationsfachkräften des JobCenters, mit Bewährungshilfen, Vergabestellen, Suchtkliniken und ähnlichen Einrichtungen.
Durch die langjährige Erfahrung mit der Zielgruppe steht ein gut ausgebautes soziales Netzwerk zur Verfügung.